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Kabarettist /Kabarettpreise / Biographie / Veröffentlichungen
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Georg Schramm beendete 2013 nach 25-jähriger Bühnenpräsenz seine Karriere als Solo-Kabarettist. Er war mit seinem hintergründig-kompromisslosen Witz einer der besten, weil schärfsten, politischsten Kabarettisten Deutschlands.
Seine Bühnenprogramme gelten als dramaturgisch dicht geknüpfte Stücke, in denen er seine authentisch nachgezeichneten Bühnenfiguren für sich sprechen läßt.
Seine bis ins Detail ausgearbeiteten Charaktere, der ewig schlecht gelaunte, renitente Rentner Lothar Dombrowski, der Oberstleutnant Sanftleben und der hessische, rührend naive Alt-Sozialdemokrat August, sind allesamt an den herrschenden Verhältnissen verzweifelnde Menschen, die quasi von heiligem Zorn beseelt, ihrem angestauten Unmut Luft machen.
Klug beobachtet, präzise formuliert und herausragend dargestellt legte Georg Schramm die Wunden der Gesellschaft offen. Das Publikum lachte, brüllte, war berührt und schwieg betroffen. Mehr kann man von gutem Kabarett beim besten Willen nicht verlangen. |
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Georg Schramm wurde 1949 in Bad Homburg geboren. Er stammt aus einer Arbeiterfamilie und besuchte als einziges Arbeiterkind seiner Klasse das Gymnasium. Nach Abitur und als Zeitsoldat bei der Bundeswehr (Offizier der Reserve) schloß er sein Studium an der Ruhr-Universität Bochum als Diplom-Psychologe ab.
Danach ist er 12 Jahre in einer neurologischen Reha-Klinik in Allensbach am Bodensee tätig. Er wurde Betriebsratsmitglied, gewerkschaftlicher Vertrauensmann und entschied sich im letzten Moment gegen eine Laufbahn als hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär.
Seinen ersten Auftritte absolviert er 1983 mit dem Noie Para-Theater in Konstanz. Als Solokabarettist ist er seit 1985 auf der Bühne zu erleben. Drei Jahre später gibt er sein bürgerliches Berufsleben endgültig auf.
Neben seinen bisherigen sieben Soloprogramme und wirkte Georg Schramm an verschiedenen Projekten mit Kollegen wie Andreas Giebel, Matthias Deutschmann oder Rainer Pause mit.
Einem breiten Publikum wurde er durch sein langjähriges Engagement im ARD Scheibenwischer von Dieter Hildebrandt und mit seinem Kollegen Urban Priol in der ZDF Politsatire Neues aus der Anstalt bekannt.
Als Buchautor trat Georg Schramm erstmals im 2007 in Erscheinung. In Lassen Sie es mich so sagen... führt er mit seiner Paradefigur Dombrowski anhand seiner Texte für Bühne und Fernsehen durch 20 Jahre Geschichte der Republik. Ende 2013 beendete er nach seinem 25-jährigen Bühnenjubiläum seine Tournee als Solo-Kabarettist.
2014 folgte noch eine kleine Abschiedstournee, die mit dem Programm Letzte Gardine - eine Lederhand packt ein, in dem er von Jochen Malmsheimer und Urban Priol unterstützt wurde, am 7. September 2014 in der Stadthalle Chemnitz endete. |

ZECK Internet-Kabarettpreis 2015 - Ehrenpreis
ZECK Internet-Kabarettpreis 2013 - Hauptpreis
Deutscher Kleinkunstpreis Ehrenpreis 2012
Prix Pantheon - in der Sparte „Reif und Bekloppt“ 2010
Bayerischer Kabarettpreis - Hauptpreis 2008
Deutscher Fernsehpreis mit Urban Priol 2007 für "Neues aus der Anstalt"
Tegtmeiers Erben Ehrenpreis 2005
Schweizer Kabarett-Preis Cornichon der Oltner Kabarett-Tage 2005
Gaul von Niedersachsen 2001
Stern des Jahres der Münchner Abendzeitung in der Sparte Kabarett 2001
Deutscher Kabarettpreis, Hauptpreis 1999
Markgräfler Gutedelpreis 1995
Leipziger Löwenzahn 1994
Deutscher Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett 1991 Salzburger Stier 1990 |
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Solche Männer hat das Land 1985
Dein Platz an der Sonne 1989
Schlachtenbummler
Ans Eingemachte – Best Of
Mephistos Faust 2001 bis 2004
Thomas Bernhard hätte geschossen 2005 - 2009
Meister Yodas Ende 2010
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Homepage www.georg-schramm.de
weitere Kabarettistenportraits
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201411 |
www.Kabarettlive.de - Kabarett & Comedy im Internet
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