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Kabarettist / Kabarettpreise / Biographie / Veröffentlichungen
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Emil Steinberger kann man getrost als den in Deutschland bekanntesten Schweizer bezeichnen, ooddär?
Das Schweizer Allroundtalent wurde als Kabarettist durch seine Sketche (Beispiele: "Der Telegrafenbeamte", "Auf der Polizeistation" und "Der Blutspender") als “Emil“ einem breiten Fernseh-Publikum bekannt, das ihm auch auf seinen erfolgreichen Tourneen volle Säle bescherte. Mit sanfter Stimme in schwytzerdütsch und fast liebevoll nahm sich Emil menschliche Schwächen, Dummheit und Vorurteile vor und servierte sie seinem begeisterten Publikum. 1987 war Emil des ständigen einsamen Tourens müde und beendete abrupt seine Karriere als „Emil“, um schliesslich im anonymen New York „unterzutauchen“.
Seit Beginn des neuen Jahrtausends können ihn seine zahlreichen Fans wieder gelegentlich im Fernsehen sehen oder in seinem Programm „Drei Engel!“ live auf der Bühne erleben.
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 Emil wurde am 6.Januar 1933 in Luzern geboren.
Nach 9 Jahren als Postbeamter (von dem er auch später in einigen Sketchen erzählt) absolvierte er eine 5-jährige Grafikerausbildung und betrieb anschließend ein Werbe-büro. Mit seiner ersten Frau Maya, gründete er 1967 das Luzerner Kleintheater, führte ein Kino und baute ein Atelier-Kino für Studio-Filme.
Nebenbei stand Emil bereits seit seinem 20. Lebensjahr als Hobby-Kabarettist auf der Bühne. Nach Auftritten in verschiedenen Ensembles, folgten die Soloprogramme "Emil und die 40 Räuber", "Emil's Neid-Club" und "Onkel Emil's Hütte". Mit den Programmen "Geschichten, die das Leben schrieb" und "E wie Emil" gelang ihm 1970 der Durchbruch in der Schweiz, dem danach Deutschland und Österreich folgen sollten.
Auch zum Zirkus hatte er eine enge Beziehung. Mit dem Schweizer National-Circus „Knie“ (1977) war er neun Monate lang als „Emil“ on Tour und bei der Gründung des Circus „Roncalli“ betätigte er sich als Geburtshelfer (1980).
Als Schauspieler hatte er 1978 mit der Hauptrollen im Film "Die Schweizermacher" von Rolf Lyssy den grössten Kinoerfolg. Seine kabarettistische Kunst- und Kultfigur Emil beerdigte er 1987 und mied fortan 12 Jahre lang konsequent die Bühne.
Anschliessend kreierte Emil Steinberger als Texter und Regisseur Werbespots unter anderem für Melitta Kaffee, Fisherman's Friend oder Bico Matratzen.
1993 verliess Emil die Schweiz und den deutschen Sprachraum, um in New York als Unbekannter ein neues Leben zu beginnen. Nachdem er dort seine zweite Frau Niccel geheiratet hatte, kehrte er l999 in die Schweiz an den Genfer See zurück und gründete seinen eigenen Verlag Edition E.
1999 erschien sein Buch "Wahre Lügengeschichten" und seitdem steht er auch wieder mit seinem Programm "Drei Engel!“ auf der Bühne.
Im Jahr 2003 erhielt Emil Steinberger „Die Goldene Rose von Montreux“, die als einer der weltweit wichtigsten Preise für Fernsehunterhaltung gilt, für sein Lebenswerk. |
Anerkennungspreis der Stadt Montreux 2009
Münchhausen-Preis, Bodenwerder 2009
Stern der Satire, Mainz 2009
Ehrenpreis des Kabarett-Theaters "Die Wühlmäuse", Berlin 2008
Ehrenbürger der Stadt Luzern 2008
Oltener Ehren-Cornichon, Olten 2007
Goldener Akustikus, Nürnberg 2007
Bayerischer Ehren-Kabarettpreis, München 2006 Salzburger Stier - Ehrenpreis 2005 Ehren-Comedy-Preis, Köln 2004
Deutscher Comedy-Preis 2004
Göttinger Elch 2004
Morenhovener Lupe 2004
Oertli-Preis 2003
Ehren-Rose von Montreux 2003 Ehrennadel der Stadt Luzern 1996
Hans-Reinhart-Ring 1988
Karl-Valentin-Orden 1986
Prix Walo 1985
Deutscher Kleinkunstpreis 1976 Anerkennungspreis der Stadt Luzern 1971
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Wahre Lügengechichten |

www.emil.ch
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